Menschenwürde
Die Menschenwürde soll wieder in den Mittelpunkt allen sozialen Handelns gestellt werden. Unser Vorbild: der Heilige Martin vom Kaltenhausner Kirchlein: Er teilt den Hermelin, der nur einem König zusteht (Bild links)! „Der Geringste“ bekommt so ganz deutlich die Königswürde! Mutter Teresa hat auch noch Sterbende gepflegt, damit sie als Menschen in Würde sterben können - als Kinder Gottes!
Ebenso ist auf diesem Gemälde vom Salzburger Meister eine wichtige Figur der „Verkündigung“ zu sehen: Johannes der Täufer, als Herold des neuen Weges. Nicht der Mächtige verändert, sondern das kleine Kind aus Betlehem, nackt und schwach. Sein Thron ist die Mutter, sein Palast ein Stall, in den jeder kommen kann, und wer da nicht hinein will, der kommt auch nicht in den Himmel! Johannes verkündigt das „Lamm Gottes“ – ein Paradox und doch eine für jeden nachlebbare Wahrheit: Die Liebe wirkt durch das Schwache, nicht durch das Starke.
Friede kann nur gelingen, wenn sich der Mensch wieder seiner Königswürde bewußt wird,